Instabilität des Ellenbogengelenks

Erkrankung

Sowohl akute Verletzungen am Ellenbogengelenk (Sturz auf den ausgestreckten Arm, Ausrenken, Brüche) als auch chronische Überbelastung können zu einer Schädigung und zu Rissen der stabilisierenden Sehnen des Ellenbogengelenks führen. Es folgt eine Instabilität, des Ellenbogengelenks, welche sich auch wie ein Tennis- oder Golferellenbogen darstellen kann. 


Ursache

Das Ellenbogengelenk besitzt an der Außen- und an der Innenseite eine Vielzahl an stabilisierenden Bandstrukturen. Deren Funktion ist die Stabilität des Ellenbogengelenks in sämtlichen Positionen und bei Belastung aufrecht zu erhalten. Zu einer solchen Sehnenverletzung kann es sowohl durch Unfälle, aber auch durch einer chronische Überanspruchung oder nach Injektionen kommen. 


Symptome

Kommt es zu einer Schädigung oder Teilschädigung dieser Struktur, äußert sich die Instabilität des Ellenbogengelenks mit einem Schmerz, vor allem bei Belastung. So wird beispielsweise das Tragen von schweren Gegenständen oder der Krafteinsatz des Handgelenks schmerzhaft. Oft ähnelt der Schmerz auch den Symptomen eines Tennisellenbogens. 


Therapie

Entsprechende bildgebende Diagnostik unterstützt bei der Ursachensuche (Röntgen, MRT, CT). In den meisten Fällen handelt es sich um einen bereits langwierigen Krankheitsprozess. In diesem Rahmen ist eine diagnostische Gelenkspiegelung des Ellenbogens sinnvoll, in der eine Instabilität abschließend  diagnostiziert werden kann. Bei vorliegender Bandinstabilität ist eine Sehnenverlagerung bzw. Bandplastik zur Verstärkung der Gelenkseite des Ellenbogens erforderlich.